TSV Schmiden - Vereinszeitschrift 2019

70 aber nicht einverstanden war. Statt Klettern wäre an diesem Tag eher eine Skitour auf den Kappelberg möglich gewesen. So gab es während der Osterferien ei- nige Klettertage in kleinerer Besetzung, die in den Battert, an den Kahlenstein bei Bad Überkingen sowie an den Ro- senstein führten. Am 8. April fand bei bestem Wetter die offizielle Eröffnung des Sportforums statt, wo im Laufe der Vorführungen die ersten Routen an der neuen Kletter- wand und im Boulderbereich angetestet werden konnten. Danach stellten sich wirklich stabile Frühlingstemperaturen ein, so dass am 15. April zum ersten mal ein grösserer Haufen an den Fels aufbrechen konnte. Die Jungfraufelsen im Hausener Felsen- kranz bei Oberböhringen bieten hierfür beste Möglichkeiten, von kurzen Wegen im dritten und vierten Schwierigkeits- grad, wo felsunerfahrene Kletterer ihre ersten Vorstiege oder überhaupt ihren ersten Kontakt mit Naturfels zelebrieren können, bis zu Extremrouten für die Experten ist alles vorhanden. Besonders interessant sind hier aber die bis zu 30 Meter langen Touren im fünften bis sechsten Grad, die in dieser Häufung auf der Alb eher selten sind. Die nächste offizielle Abteilungsaus- fahrt führte am 22. April in den ehe- maligen Steinbruch bei Schriesheim nahe Weinheim an der Bergstrasse. Als ausgesprochenes Winterklettergebiet ins Programm genommen, da um diese Zeit eher mit Kälte zu rechnen wäre, erwies sich dieses Ziel im sonnenverwöhnten April 2018 schon beinahe als zu warm. Die Felsbereiche liegen allerdings zum Teil bis zum frühen Nachmittag im Schatten, so dass etliche Wege geklet- tert werden konnten, bevor es unerträg- lich warm wurde. Nach dem Abstieg über den vor allem für die Kinder span- nenden Klettersteig gab es im Ort noch eine Erfrischung im kühlen Bach sowie aus der nahegelegenen Eisdiele. Am langen Wochenende über den Himmelfahrtstag ging es in die Pfalz. Mit kräftigen Schauern auf der Fahrt und starkem Nieselregen während der Ankunft sah es zunächst nicht sehr hoffnungsvoll für die Kletterambitio- nen der Teilnehmer aus. Bis alle Zelte aufgebaut waren hörten die Nieder- schläge glücklicherweise jedoch auf und so konnte an den Fladensteinen über dem nahegelegenen Ort Bundenthal noch geklettert werden. Freitags folgte wie vom Wetterbericht angekündigt ein sonniger Traumtag. Nachdem im Vorjahr der Lauterschwaner Rappenfels wegen eines brütenden Kolkrabens vergeblich Bereits am sechsten Januar bescherte ein Zwischenhoch den Kletterern die Gelegenheit zu einem Ausflug an den Naturfels. Am Rosenstein bei Heubach ist der Mittelfels dafür bekannt, wind- geschützt in der Sonne zu liegen. Zwar legten ein paar hohe Wolken derselben zunächst noch einen Schleier an und einige Felszonen waren richtig nass, dennoch fanden sich genügend zumin- dest einigermaßen trockene Bereiche, wo die wackeren Vierkönige Hand anlegen konnten. Die erste offizielle Abteilungsausfahrt, das Aufklettern, fiel in den letzten Jahren traditionsgemäß mit dem Beginn der Sommerzeit zusammen. Dieses Jahr wäre das aber zeitgleich mit dem Beginn der Osterferien gewesen, in denen doch einige nochmal auf Skiern unterwegs sind. Deshalb wurde der Termin eine Woche vorverlegt, womit das Wetter

RkJQdWJsaXNoZXIy NDAzMjI=