TSV Schmiden - Vereinszeitschrift 2019

71 besucht wurde, war selbiger dieses Jahr schon zum Klettern freigegeben. Samstags wurden die Höllenfelsen im Nachbarort Lug angesteuert, wo ausser der schmidener Truppe tatsächlich niemand am Klettern war. Nach einem wunderbar lauen Abend, an dem noch- mals der Grill angeheizt wurde, begann es in der Nacht zu regnen. So wurden am Sonntag die nassen Zelte verstaut und nach einem Ausflug auf die Ruine Drachenfels bei Busenberg erfolgte die Heimfahrt etwas früher als ursprünglich geplant. Die nächste Abteilungstour ging in den Battert bei Baden-Baden. Für einige Teilnehmer war es der erste Besuch in diesem schon oft gelobten Gebiet und sie waren nicht wenig erstaunt, welch landschaftliche Schönheit die Kurstadt zu bieten hat. Die Kletterei bietet, was das Gestein anbelangt, auch einen schö- nen Kontrast zum bekannten Kalk der schwäbischen Alb. Nächster Programmpunkt war der Schmidener Sommer. Wegen der Fuss- ballweltmeisterschaft fand dieser nur in abgespeckter Version statt und auch die Kletterabteilung verzichtete daher auf das Erstellen der grossen Kletterwand. Kurzerhand wurde die transportable Systemwand aus dem Activity geholt, an der sich dann doch etliche, vor allem auch kleinere Kinder ohne grossen Auf- wand versuchen konnten. Anschliessend fand die Wand im Sportforum eine neue Heimat. Am 22. September lud Jugendleiter Demian Schinke und die Übungsleiter der verschiedenen Kinder und Jugend- klettergruppen an den Wiesfels auf der schwäbischen Alb, um die in der Halle geübten Techniken am Naturfels zum Einsatz zu bringen. 15 Kinder und Jugendliche folgten dem Aufruf und begleitet von sieben Betreuern kletterten sie an den eingerichteten Routen. In der Woche über den Tag der deut- schen Einheit war das Elbsandsteinge- birge erstmals offiziell ins Programm aufgenommen worden. Insgesamt sie- ben Teilnehmer teilten sich die Hütte auf dem bereits bekannten Campingplatz „Entenfarm“. Am ersten Tag wechselten Windböen, kurze Schauer und sonnige Abschnitte, im Bielatal liess sich das aufgrund der Lage der Felsen im Wald noch am ehesten aushalten. Tags darauf herrschte aber bereits Kaiserwetter, so dass die „Lokomotive“ im Rathener Gebiet sich mehrere Besteigungen auf unterschiedlichen Wegen gefallen lassen mußte, darunter auch den berühmt- berüchtigten „Überfall“. Freitags folgte ein Besuch des „Fal- kensteins“, am Samstag, dem letzten Klettertag, ging es nochmals ins Bielatal. An den „Herkulessäulen“ und am „Kan- zelturm“ konnten nochmals schöne und spektakuläre Routen bewältigt werden. Währen Sonntags ein Teil der Gruppe sofort die Heimreise antrat, wanderten die restlichen noch durch die „Affenstei- ne“ und kletterten am „Amboss“ noch einen Weg, bevor auch sie wieder von Sachsen Abschied nahmen. Der Herbst bot dann tatsächlich auch noch einige sonnige Tage, die mit Aus- flügen ins Roggental, an den „Gelben Fels“ an der Teck und in den Battert bestens ausgenutzt wurden. An der Kletterwand im Sportforum läuft der Trainings und Kursbetrieb gleich- zeitig auf Hochtouren und nachdem der Winter dann doch langsam Einzug gehalten hat und die Abteilung auch ihre Weihnachtsfeier hinter sich brachte, hoffen alle auf ein gutes und erfolgrei- ches neues Jahr 2019 Roland Schweizer SPORTKLETTERN

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